4. Betreuung

Allgemeines

Die Hauptverantwortung für die Betreuung und Beurteilung der FM-Arbeit liegt bei der Betreuungsperson der Fachmittelschule.

Die Betreuungsperson der Fachmittelschule

  • stellt den Kontakt zum Betrieb sicher und bespricht die Art und Weise der Zusammenarbeit;
  • hilft bei der Formulierung des Themas und der Eingrenzung des Inhalts;
  • spricht mit der Fachmaturandin respektive dem Fachmaturanden die Einzelheiten der Betreuung, die Verantwortlichkeiten und die Bewertungskriterien ab;
  • überprüft Konzept und Zeitplan;
  • spricht mit der Fachmaturandin oder dem Fachmaturanden die Form und Umgang mit dem Arbeitsjournal ab;
  • begleitet in angemessener Weise den Entstehungsprozess der Arbeit;
  • bespricht zusammen mit der Verfasserin respektive dem Verfasser der Arbeit die Art der Präsentation (auf Wunsch in Absprache mit der Betreuungsperson des Betriebs respektive der Höheren Fachschule);
  • bewertet die Arbeit (schriftliche Arbeit und Präsentation) zusammen mit der Betreuungs- person des Betriebs respektive der Höheren Fachschule;
  • nimmt mit der zuständigen Person der Fachmittelschule Kontakt auf, wenn sich abzeichnet, dass das vereinbarte Ziel aus irgendwelchen Gründen nicht erreicht werden kann.

Die Praktikumsleitung des Betriebs beziehungsweise die Betreuungsperson FM-Arbeit des Betriebs respektive der Höheren Fachschule

  • hilft der Fachmaturandin respektive dem Fachmaturanden bei der Suche und der Eingrenzung des Themas (􏰀 Vergleiche dazu das Kapitel 2.1 auf Seite 6);
  • hilft der Fachmaturandin beziehungsweise dem Fachmaturanden bei sachlichen Fragen und Problemen während der Entstehung der FM-Arbeit;
  • bewertet die Arbeit (schriftliche Arbeit und Präsentation) zusammen mit der Betreuungs- person der Fachmittelschule.

Fixpunkte

Themenwahl und Präzisierung des Themas

Anschliessend an den Reflexionstag an der FMS findet im September (FM Soziale Arbeit) beziehungsweise im Oktober (FM Gesundheit) ein erstes Gespräch mit der Betreuungsperson der FMS und der Betreuungsperson des Betriebs respektive der Höheren Fachschule statt. Dieses erste Gespräch mit den Betreuungspersonen dient dazu,

  • die Eingrenzung des Themas zu überprüfen,
  • die Frage- und Aufgabenstellungen zu präzisieren,
  • einen möglichen Praxisbezug zu erörtern,
  • das weitere Vorgehen zu klären.

Disposition und Einleitung

Im Verlauf des Oktobers (FM Soziale Arbeit) beziehungsweise bis anfangs Dezember (FM Gesundheit) findet ein zweites Gespräch mit der Betreuungsperson der FMS statt, in dessen Zentrum die Disposition zur Arbeit steht. Das zweite Gespräch dient dazu,

  • die Disposition anhand der Fragestellung zu überprüfen,
  • den Fortschritt der Arbeit zu reflektieren,
  • fehlende inhaltliche Aspekte zu erkennen,
  • die gewählten Arbeitsmethoden zu besprechen,
  • die Wege der Informationsbeschaffung und die Termine mit Drittpersonen abzuklären, • den Zeitplan und die Zeitreserven zu überdenken.
Zwischenbilanz und Leseprobe

Im Januar (FM Soziale Arbeit) beziehungsweise anfangs Februar (FM Gesundheit) zieht die Fachmaturandin respektive der Fachmaturand mit der Betreuungsperson der FMS eine Zwischenbilanz über die bereits geleistete Arbeit und über das, was noch zu leisten ist. Ausserdem legt sie respektive er der Betreuungsperson eine oder zwei Seiten aus dem Hauptteil als Leseprobe vor. Das dritte Gespräch dient dazu,

  • den Standort zu bestimmen und den Arbeitsprozess zu reflektieren,
  • hinderliche und förderliche Umstände zu thematisieren,
  • die konkrete Weiterarbeit zu planen.